Über Baza

1947 ließ sich Jacob Bakker als spezialisierter Saatguterzeuger am Westerweg in Heiloo nieder. Das Unternehmen wurde als Bakkers Zaadteelt & Zaadhandel, später kurz „Baza“, gegründet. Die sandigen Böden hinter dem Kennemerland-Dünengebiet waren ideal für den Anbau spezieller Salatsorten. Insbesondere der Feldsalat von Bakker war hoch angesehen und fand seinen Weg zu vielen Erzeugern in den Niederlanden, Belgien und Deutschland.

Jacob und Neeltje Bakker hatten 9 Kinder, die alle mehr oder weniger im Familienbetrieb aktiv waren, aber der jüngste Sohn Cor machte es zu seinem Lebenswerk, aus Baza ein echtes Unternehmen zu machen. Im Laufe der Jahre wuchs die Nachfrage nach mehr Abwechslung im Saatgutangebot und der Focus des Saatgutanbaus verlagerte sich zunehmend auf den Handel mit einem breiten Angebot an Blumen-, Gemüse- und Kräutersamen.

Aufgrund dieses größeren Angebotes wurde Baza unter Hobbygärtnern immer bekannter, besonders in niederländischen Supermärkten und Baumärkten. Die handlichen und schön gestalteten Ladenpräsentationen bescherten den Einzelhändlern jedes Jahr große Spontankäufe.

Einzelhändler appellierten auch zunehmend an die Kreativität, die in der Firma zu existieren schien. Gesunde Ernährung, die Nachfrage nach Bio-Saatgut und das „Grow your own“ Phänomen, entwickelten sich zu einem immer wichtigeren Thema auf dem Markt.

Baza wurde immer öfter gebeten, über umweltfreundliche Angebote und Treueprogramme nachzudenken. In den letzten Jahren haben wir zusammen mit verschiedenen Einzelhändlern überraschende Kampagnen erstellt, häufig im Bereich Private Label Design. Im Laufe der Zeit wurde unser Team in diesem Prozess auch von kreativen Designern und Produktentwicklern verstärkt.

Baza ist mittlerweile in den meisten europäischen Ländern und darüber hinaus aktiv. Auf unserer Suche nach speziellem Saatgut und einzigartigen Anbaumethoden sind wir auf eine kleine Fabrik in Indien gestoßen, mit der wir ein Joint Venture gegründet haben. Wir haben ein einzigartiges Nachhaltigkeitsprojekt im Grenzgebiet zu Bangladesch und Westbengalen gestartet. Gebrauchte Big-Bags von Teeplantagen, die zuvor nach der Verarbeitung der Ernte verbrannt wurden, werden jetzt für Baza gesammelt und wiederverwendet. Sammler oder „Ragpicker“ erhalten eine angemessene Belohnung für das Sammeln dieser Säcke. Dann werden die gesammelten Materialien in eine neue Art von Pflanzbeutel recycelt; Wir nennen sie „Baza Ragpots“ (Die Übersetzung von Rags = „Lumpen“). Unter diesem Link sehen Sie eine Dokumentation, wie der Recyclingprozess funktioniert.

In den letzten 3 Jahren haben wir mehr als 600.000 Tee-Big-Bags in der Region gesammelt und zu einzigartigen Baza „Rag“ -Pflanzbeuteln verarbeitet. Unsere Mitarbeiter arbeiten dort mit großem Engagement und Enthusiasmus. Fleißige Hände auf soliden Yukis (Nähmaschinen) produzieren diese coolen Baza-Anzuchtbeutel! Es ist eigentlich eine höhere Form des Recyclings, besser bekannt als „Upcycling“. Wir rüsten gebrauchte Verpackungsmaterialien zu dekorativen und nützlichen Pflanzbeuteln auf. Und wir tragen zu einer besseren und saubereren Welt bei!